The Go-Betweens, Send Me a Lullaby, 1882
Produzent/ The Go-Betweens and Tony Cohen
Label/ Rough Trade
Die Go-Betweens entwickeln die spröde, zerbrechliche Schönheit von Platten, denen es um nichts anderes geht, als einen Song so direkt wie möglich zu realisieren (ohne Soundtüftelei, ohne Arrangement-Exzentrik, ohne Attitüde). Mit den Gitarren, die gerade herumliegen, mit den Freunden, die man von der Schule kennt, aber mit der grössten Sorgfalt und den stärksten Engagement für den Song.
Das Material der Go-Betweens umfasst dabei die verschiedensten Songtypen. Sehr melodische Stücke folgen faszinierend-bröckelndem, traurigen Liedern, und bei so simplen, klaren, cool-gefühlvollen Sachen fallen mir Jonathan Richman, Roy Harper und Loudon Wainwright III gleichzeitig ein. Folkloristisch gesungene Resignation trifft auf städtische Abgebrühtheit und vermischt sich mit grossäugigen Kinderträumen.
Damals als das Debütalbum „Send Me a Lullaby“ erschien, hatte sich kaum jemand um die Go-Betweens gekümmert. Dabei hätte es die Platte verdient mindest ebenso beachtet zu werden, wie die erste Talking-Heads-LP.
Missed the boat with this band. If CB was to listen to one album, what would you suggest?
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This is the debut album, but if you are new to the Go-Betweens, start off with „16 Lover’s Lane“
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Will do. Thanks.
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