The White Stripes, Fell In Love With A Girl, 2001
Text/Musik/ The White Stripes
Produzent/ Jack White
Label/ Sympathy for the Record Industry
Lego muss sich grün und blau geärgert haben. Das dänische Unternehmen lehnte eine Anfrage des noch unbekannten Musikers Jack White ab, den „Fell In Love With A Girl“-Singles seiner Band als Gimmick ein kleines Lego-Set beizulegen. Das Video zeigt trotzdem die Lego-Version von Jack und seiner Partnerin Meg, die auf ihre Instrumente einprügeln. Das einzigartige Ergebnis brachte ihnen drei MTV-Awards.
Doch bei aller optischer Verspieltheit ist „Fell In Love With A Girl“ eigentlich eine punkige Hommage an die wahren Herzensdinge, eine Garagen-Kraftwerk, das nirgends länger verweilt als unbedingt nötig. „Wir haben auf „White Blood Cells“ jeglichen Blues vermieden“, sagte Jack White. „Die Idee war: Was können wir machen, wenn wir das, was wir am meisten lieben, vollkommen ignorieren?“
Das hyperaktive Schlagzeug von Meg und Jacks Schrammelgitarre und arrogantes Gejohle waren bewusst ungestüm, und mit ansteckenden „Ah Ahs“ im ekstatischen Refrain lag Pop in greifbarer Nähe.
Dieses Video ist wirklich sehr kreativ. Und auch der Song hat was.
Wohingegen mir The White Stripes und vor allen Dingen Jack White als Gitarrist etwas sagen, kenne ich die Musik der Band kaum.
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Dreckig, roh, musikalisch nicht besonders sauber gespielt, kleinere Gesangsfehler, keine kryptisch-überintellektualisierten Kompositionen – und doch: die Musik der White Stripes macht einfach Spass, sie hat Energie, sie hat Feuer.
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Ich muß wohl die White Stripes zur Liste von Bands hinzufügen, die ich mir näher betrachten sollte!
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Am besten gefallen mir „White Blood Cells“ und „Elephant“. Es geht bei den White Stripes nicht um Virtuosität, es geht auch nicht darum, „auf“ der Gitarre zu spielen, sondern „mit“ ihr. Meg ist und bleibt Accessoire, aber eines, ohne das Jack White nicht kann.
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Obwohl ich einige Sachen von den White Stripes gut finde, habe ich mich nie dazu durchringen können, mir eine Scheibe von ihnen zu kaufen.
Die Jack White Soloplatten wie Blunderbuss oder die Raconteurs habe ich im Regal stehen…
Hmmm, seltsam… 😉
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Meiner Meinung nach ist „White Blood Cells“ das beste Album der White Stripes. 16 Lieder in gerade mal vierzig Minuten, famose Weise auf den Punkt gebracht, auf das Wesentliche (den Song an sich) reduziert ohne ins Banale abzurutschen.
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