Aretha Franklin, Aretha: Lady Soul, 1968
Produzent/ Jerry Wexler
Label/ Atlantic
„Lady Soul“ war das dritte und beste in der Kombination mit Atlantic-Produzent Jerry Wexler in Muscle Shoals, Alabama aufgenommenen Album. Das Debüt „I Never Loved A Man The Way I Love You“ hatte ihr Selbstvertrauen gestärkt, die Vielfalt auf „Aretha Arrives“ zeigte die Stärken und Grenzen ihres Talents. „Lady Soul“ konzentrierte sich auf die Stärken. Arethas Leidenschaft für R&B – Don Covays Hymne „Chain Of Fools“ ebenso wie „Since You’ve Been Gone“ mit Franklins unvergleichlichen Background-Sängerinnen The Sweet Inspirations – ist ihrer Leidenschaft für Gospel ebenbürtig: Curtis Mayfields „People Get Ready“, samt perfekter Orchesterbegleitung, arrangiert von Arif Martin.
Eric Claptons Claptons Solo beim Blues „Good To Me As I Am To You“ bezieht zeitgenössische Tendenzen im Rock’n’Roll ein. „A Natural Woman“ ist das Highlight der LP; es ist auch Arethas Reise als Künstlerin, wenn sie diesem wunderschönen Lied der Komponisten Carole King und Gerry Goffin die in Memphis gelernte Ehrlichkeit und Leidenschaft verleiht, und dabei ihre wahre Stimme findet.
R.E.S.P.E.C.T
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„R-E-S-P-E-C-T. Find out what it means to me.
R-E-S-P-E-C-T. Take care, TCB.“
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Bei mir wars keine Liebe auf den ersten Hör. Fan wurde ich nie. Ein paar (eher späte) Sachen aber mag ich. Sisterrrrrs are doing it….
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„Sisters Are Doin‘ It for Themselves“ war halt in Richtung des weissen Rock-Pop getrimmt. Aber Aretha Franklin provozierte auch immer wieder eine Gegenbewegung in dem sie orthodoxe Gospel-Songs aufnahm.
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Eine Klasse Frau und herausragende Sängerin – es ist wirklich sehr schade, daß sie nun verstorben ist.
Ich hatte Tickets sie im März diesen Jahres zu sehen. Das Konzert wäre mit ihrem 76. Geburtstag zusammengefallen. Als es dann wegen nicht weiter definierter Krankheit kurzfristig abgesagt wurde und es danach hieß der Arzt hätte Franklin drei Monate volle Ruhe aufgetragen, hatte ich bereits ein schlechtes Gefühl. Man hatte ja in den letzten Jahren immer mal wieder von Franklins Gesundheitsproblemen gehört.
Für mich hatte Franklin eine ähnliche Qualität wie Tina Turner und Joe Cocker. Wohingegen das musikalische Kaliber ihrer Songs sicherlich schwankte, gibt es eigentlich kein schlechtes Stück von ihr. Dazu waren ihre Stimme und Interpretation einfach zu gut!
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Wenn Soul keine musikalische Schublade ist, sondern eine Ausdrucksweise und eine Haltung, die immer wieder neu gefunden und errungen werden muss, dann hat Aretha Franklin genau das getan, bis ins Alter. Für mich ist Aretha die „Queen os Soul“ auch wenn es da einen Rest abgegriffener und bis zur Belanglosigkeit glattpolierter Songs gibt, zumeist süssliche Balladen, die ohne ihr bodenständiges Organ leblos wären. Ich habe Aretha Franklin übrigens auch nie live gesehen, obwohl sie da bestimmt die Grösste war.
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Sisters fand ich bei allem Pop trotzdem eine scharfe. Das Duett mit Annie Lennox präsentierte zwei herausragende Sängerinnen – ein wahres Powergespann!
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„Sisters Are Doin‘ It For Themselves“ hat sich eine gewisse Zeitlosigkeit bewahrt. Annie Lennox beweist hier, dass man auch neben einer Überstimme wie der von Aretha bestehen kann.
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So we both chose ‚Lady Soul‘ as part of an Aretha tribute. And why not? It’s brilliant even though the star has gone out.
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Aretha has passed away. But „Lady Soul“ is not gone yet, and will never be forgotten. The late 60’s Atlantic albums were a big time game changer and still a delight to look back on.
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I Like this album
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