Cyndi Lauper, Money Changes Everything, 1984
Text/Musik/ Tom Gray
Produzent/ Rick Chertoff
Label/ Portrait
Cyndi Lauper wurde 1953 in Queens geboren. Mit siebzehn verliess sie ihr Zuhause, um ihrem übergriffigen Stiefvater zu entkommen, und trieb sich während der nächsten zwölf Jahre in New York und in New England herum, wo sie sich mit Aushilfsjobs über Wasser hielt, schlecht und manchmal überhaupt nicht ass und, wann immer sie konnte, sang, sich Bands anschloss oder selbst Bands gründete. In dieser Zeit erlitt sie zwei Vergewaltigungen, eine davon durch ihre eigenen Bandkollegen. Nachdem sie bei Portrait, einem Tochterlabel von Columbia, untergekommen war, suchte sie im Studio mit dem Produzenten Rick Chertoff nach Material, das sie aufnehmen könnte: Die Firma traute Lauper als Songwriterin nichts zu. Sie hatte nie gelernt, den Mund zu halten, und angesichts ihrer ersten Chance, zu sagen, wer sie war und weshalb man sie beachten sollte, wollte sie darüber auch nichts ändern.
„Rick spielte mir „Money Changes Everything “ vor, im Stil eines Bob-Dylan-Songs“, und darauf sagte ich: „Können wir das nicht anders anfangen lassen? Stell dir vor, du spielst „London Calling“. Für Cyndi Lauper war es ein Clash-Song, doch niemand konnte darin hören, was sie hörte. „Ich schloss die Augen und versuchte zu vergessen, wer ich war. Ich versuchte den Spirit dieser Geschichte zu finden“.
Der Song beginnt wie ein Feuer, das sich seinen Weg durch ein Gebäude frisst, Raum für Raum, wobei ein Flammenrückschlag einen Mann und eine Frau auf die Strasse hinausschleudert. Mit dem Feuer hinter ihnen stellt Cyndi Lauper den Song völlig auf den Kopf. Hört man sich die Originalversion der Brains an, und was Cyndi Lauper mit „Money Changes Everything“ angestellt hat, so wird einem klar, dass das ihr Song ist, auf immer und ewig.
Probably my favorite song of hers… I didn’t know she had that bad of time for that many years.
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I found her autobiography „Cyndi Lauper: A Memoir“ well done, especially how she describes about her home life, how she went away and living in a very small apartment, and not having anything material and how she managed to rise above the obstacles in her life and find her way in the music world. Yes, „Money Changes Everything“ is definitely one of her more memorable ones.
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Thank you I’m an audible addict with my long trip to work everyday….that is on the list now.
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Hm. Irgendwie kam da nix rüber. Die Performence ist immer 3 Nummern „drüber“ als was die Musik hergeben würde. (Wo wäre hier „Clash“ ?)Und es nervt beim 3. Hör. Nix für mich.
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Der Sound ist glamourös, nicht niedergeschlagen.
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Ich würd’s nervig nennen.
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Kein Problem. Man kann sich auch ins Bett verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen.
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Hohohoho – oder eben einfach nicht so quieken! 🙂
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„She’s So Unusual“ war schon ein beachtenswerter Erfolg, insbesondere fuer ein Debutalbum. „Time After Time“ ist eine Nummer, die mir auch heute immer noch gut gefaellt.
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Als ich 1983 die „She’s So Unusual“-LP zum ersten Mal hörte, habe ich in Cyndi Lauper, im Vergleich zu Madonnas Barbiepuppe, eine Frau mit Köpfchen gesehen. Doch ein paar Jahre später ging es mit Cyndi Lauper brutal bergab. „Time After Time“ gehört, neben „She Bop“ und „Money Changes Everything“, zu den Top-Titel auf dem Debütalbum. Die Ballade wurde damals auch von Miles Davis gecovert.
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Eigentlich finde ich sie gut, irgendwie, aber ihre Stimme konnte ich noch nie ertragen…
Ausnahme: „Time After Time“.
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Bei „Time after Time“ ist Cyndi Laupers Stimme weder kreischend noch rotzgörenartig. Beim ersten Mal hören war ich dann auch ziemlich erstaunt, dass das dieselbe Lady ist, die „Girls Just Want To Have Fun“ gesungen hatte.
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Und wie gesagt, „Time after Time“ auf „You’re Under Arrest“ von Miles Davis ist sehr schön…
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