Small Faces, Whatcha Gonna Do About It, 1965

Text/Musik/ Brian Potter, Ian Samwell

Produzent/ Ian Samwell

Label/ Decca

Die Small Faces gab es gerade mal ein paar Wochen, als im August 1965 „Whatcha Gonna Do About It“ herauskam, ihre erste Single. Das hypnotische Riff war zwar von einem Song von Salomon Burke abgekupfert, trotzdem kam die Platte in die britischen Charts und die kleinwüchsige, aus engagierten James-Brown- und Ray-Charles-Fans bestehende Band wurde zur Lieblings-Beatschuppengruppe der party- und klamottensüchtigen Mods. Vorallem ihr Sänger Steve Marriott, ein Krakeeler und Rumpelstilzchen, sorgte auf der Bühne für Alarm. Das Publikum tanzte bei ihren Konzerten wie wild.

Es gibt es diese vergnügliche Geschichte, wie Don Arden, der Manager der Small Faces, bei den Eltern der Musiker aufgetaucht war, um die geringen Einkünfte der Small Faces durch eine von ihm erfundene Heroinabhängigkeit zu erklären. In Wahrheit speiste er die Band mit einem Taschengeld ab und liess sie zum Beispiel nie in die USA reisen, weil sie dort unweigerlich mitbekommen hätten, welche Summen ein Musiker in den 60ern bereits verdienen konnte.