Led Zeppelin, Coda, 1982

Produzent/ Jimmy Page

Label/ Swan Song

„Coda“ ist definitiv das letzte Album von Led Zeppelin. Acht Titel aus neuneinhalb Jahren wurden hier von Jimmy Page ausgewählt. Und wer es noch nicht weiss, dem sei es hier gesagt, dass Led Zeppelin gestorben ist, als John Bonham, der Schlagzeuger verstarb, denn ohne Bonham war Led Zeppelin für die verbliebenen Jimmy Page, John Paul Jones und Robert Plant undenkbar. Also im Archiv die Titel herausgesucht, die veröffentlichungswert sind und mit John Bonham eingespielt wurden. Bis auf „I Can’t Quit You Baby“, dass auch auf dem ersten Led Zeppelin-Album in anderer Form erschien, handelt es sich um noch nicht veröffentliche Aufnahmen, die aber teilweise schon live zu hören waren. „Coda“ gedeiht zu einer Biografie, zu einem Nachruf an John Bonham, ähnlich dem „Hoy Hoy“-Album von Little Feat, als Nachruf an Lowell George.

Alle Stilarten von Led Zeppelin werden vorgestellt. Von Heavy-Rock-Songs zu Akustikgitarren-Stücken, die Led Zeppelins Alben immer wieder abwechslungsreich machten. Ich möchte bis auf „Bonzo’s Montreux“ keinen anderen Titel herausheben. Sie haben alle die gewohnte Qualität, nur „Bonzo’s Montreux“ ist Schlagzeug und Rhythmus pur. Es zeigt John Bonham an den Drums in Bestform, kraftvoll und dynamisch. Wenige Stücke können allein mit Trommeln im Vordergrund bestehen, zum Tanzen animieren, faszinieren. Hier ist ein solches, ein Muss für alle Schlagzeugfans.