Steppenwolf, Born To Be Wild, 1968

Text/Musik/ Mars Bonfire

Produzent/ Gabriel Mekler

Label/ Dunhill

Kürzlich habe ich mir „Easy Rider“ wieder angesehen, die Geschichte dieser zwei Hippies, die sich 1969 auf ihren Harley-Davidsons auf der Suche nach Amerika machen. Henry Fonda, der schweigsam ist wie ein Cowboy und dessen Benzintank die amerikanische Flagge ziert, scheint den Traum nach dem mythischen Amerika zu haben. Der Film endet bekanntlich schlecht: Der Cowboy und der Indianer (Dennis Hopper) werden von Rednecks von ihren Eisenrössern geholt. Die beiden Amerikas entpuppen sich als unvereinbar.

Ein grosser Part im Film hat auch der Song „Born To Be Wild“ aus dem ersten Album von Steppenwolf und irgendwie sind Steppenwolf auch eine One-Hit-Wonder-Band, aber das nicht, weil sie schlechte Musiker sind oder weil das Material schlecht ist, sondern weil ein „Born To Be Wild“ als Vergleich einfach alles andere schlecht aussehen lässt und in den Schatten stellt. Dabei hat das Debütalbum von Steppenwolf auch, wie zum Beispiel mit „The Pusher“, andere grosse Songs. Steppenwolf und „Born To Wild“ sind ein Klassiker, ob man sie nun mag oder nicht.