Dire Straits, 1978

Produzent/ Muff Winwood

Label/ Warner Bros.

Dass das Debüt gleich ein zeitloser Klassiker wird, hat bei der Veröffentlichung niemand geahnt. Es dauerte fünf Monate, bis die Single „Sultans of Swing“ in den US-Charts Fuss fasste. Schliesslich waren die Dire Straits die Sperrspitze einer neuen Brit-Invasion mit The Police und Elvis Costello. Auf Tourneen überzeugte die Band ihr Publikum mit ihrer Live-Energie, das Album wurde weltweit bekannt. Kein Wunder, auf „Dire Straits“ ist alles schon da, was ein gutes Album vom Mark Knopfler ausmacht: die Geschichten aus dem Alltag, Songs über Probleme mit Frauen, Finanzen und der Wohnung. Dazu kommt Knopflers nuschelnder Sprechgesang und sein unverkennbares Gitarrenspiel. Der Unterschied zu heute: Die Scheibe hat an den entscheidenden Stellen den nötigen Punch, während sich heute Knopfler gerne laid back zeigt.

„Dire Straits“ ist einfach gute Musik, die man immer wieder hören kann. Auch nach 45 Jahren fällt mir dazu nichts Neues ein, ausser dass man doch mal „Live at the BBC“ hören sollte, wo die Band „Dire Straits“ vor der Veröffentlichung schon live aufgeführt hat.