Ry Cooder, Paradise And Lunch, 1974
Produzent/ Russ Titelman, Lenny Waronker
Label/ Reprise
Die neun Songs auf „Paradise And Lunch“ repräsentieren ausschliesslich alte Traditionals, alte Bluesnummern und Ausflüge in Gospel und traditionellen Folk. Die verwendeten Instrumente passen perfekt dazu, und lassen die Bilder von Feldarbeitern, alten Männern auf der Veranda und alten Autos, also typische Klischees zu Blues und Folk, im Kopf des Hörers entstehen. Kein Anderer als Ry Cooder kann dieses Flair entstehen lassen, diesen relaxten Sound, der tief in der amerikanischen Roots-Musik verwurzelt ist.
Meine persönlichen musikalischen Höhepunkte, neben dem bereits erwähnten Opener „Tamp Em Up Solid“, sind übrigens die gospelig-vertrackte Coverversion von „Jesus On The Mainline“, sowie die verspielten Reggae-Version von „It’s All Over Now“. Auch die letzte Nummer der Platte, wo Ry Cooder allein mit dem eleganten Pianisten Earl Hines und seinen perlenden, präzisen Pianofiguren das lustige Nonsense-Lied „Ditty Wa Ditty“ zum Grooven bringt, ist in dieser Besetzung wohl einmalig. Tolle und abwechslungsreiche Musik, die das Herz berührt – was will man mehr?
Schönes Album, das ich bisher noch nicht kannte. Ich glaube Ry Cooders Cover von “It’s All Over Now“ gefällt mir fast noch besser als die Version der Stones!
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Die Rolling Stones Version von Bobby Womacks „It’s All Over Now“ war halt ein typischer Beat-Song der 60er Jahre. Ry Cooder hat davon eine ganz eigenwillige und wunderbare Interpretation für „Paradise And Lunch“ aufgenommen. Für dasselbe Album von „Blind Willie McTells „Married Man’s A Fool“ und Kurt Bacharachs „Mexican Divorce“ ja auch.
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Ry never takes a wrong turn and like a lot of this type of music it just gets better.
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The combination of blues and old time gospel music, the background singers, just everything about it screamed „Classic“ even when it was new.
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Yup. I think I’ll listen to it again today.
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Sure, pour your favorite beverage, and listen to Ry speak out about Americana.
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Maybe a little J.J. Cale on the side.
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