Grace Slick hat mich immer beeindruckt mit ihrer sphärisch schönen Stimme. Auf „Bark“ gibt es ja das Stück „Never Argue With A German If You’re Tired Or European Song“.
Nach Bark lief – angeregt durch Ihren Beitrag – I Got dem Ol´ Kozmic Blues Again, Mama von Janis Joplin. Ich mag alle ihre Alben. Und in der Tat – ihre Stimme und ihre Inbrunst waren einmalig…
Ich mochte viele der usamerikanischen Undergroundsachen nicht so sehr. Obwohl: Fritz the Cat als Film hatte schon was.
Und auch die Doku vor etwa 20 Jahren über Crumb und seine Familie. Ziemlich schräg.
Er lebt und zeichnet seit Jahren in Südfrankreich.
Empfehlenswert von ihm erscheinen mir seine Alben mit den Cheap Suit Serenaders.
Robert Crumb wurde mit seinen Zeichnungen zur Galionsfigur der Hippies und Freaks. Aber er hat später auch vielfältige Möglichkeiten des Erzählens entwickelt. Zu den Höhepunkten gehört da für mich seine Comiceinführung „Kafka“. Crumbs grosse Liebe zum alten Blues und seine „Cheap Suit Serenaders“ sind zwar Tradition, zugleich aber auch eine hämische Satire auf den zwangshaften Optimismus der Popmusik. Der Umzug der Familie Crumb nach Südfrankreich wird übrigens auch in Terry Zwigoffs Film Dokumentarfilm „Crumb“ zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=BrNABxwP5kg
Oh, schönen Dank füfr den Link – diesen Dokumentarfilm meinte ich. Den habe ich in deutscher Sychronisation gesehen.
Die Einführung zu Kafka hatte ich mal, das Buch erschien, wie auch seine ersten Scetchbooks, bei Zweitausendeins.
Was mir in letzter Zeit auffiel, dass inzwischen zahlreiche Menschen so aussehen, wie Crumb sie seinerzeit persflierend zeichnete.
„It’s only lines on paper, folks“ hat Crumb mal gesagt, aber es gibt tatsächlich Passanten auf den Strassen, die so wie seine typisch schraffierten Strichzeichnungen aussehen.
Grace Slick war (m)eine frühe Wunschfigur 😉 Rein gesanglich versteht sich. In etwa so wie Anisette von Savage Rose oder Buffy Sainte-Marie.
Das Soloalbum „Dreams / 1980“ von Grave Slick ist eines meiner Inselalben….
Grace Slick war ja für viele eine Wunschfigur, weil sie zumindest äusserlich eher dem normativen weiblichen Schönheitsideal entsprach, als Janis Joplin, die konsequent ungeschminkt auf der Bühne herumwirbelte und vier viele einfach too much war. Beide waren aber sehr charismatische, sich unabhängig gebende Frauen, die in der Rockmusik neue Zeichen setzten.
Es gibt da dieses siebenminütige Video auf YouTube, in dem der Schweizer Jean Luc Godard Jefferson Airplane bei einem Spontan-Konzert auf einem Hausdach im Manhattan filmt, und wie die New Yorker an die Fenster ihrer Wohnung strömen und auf dem Bürgersteig haltmachen, um herauszufinden, woher diese seltsamen Klänge kommen. Für mich illustriert dieser Auftritt sehr viel von der Aufbruchstimmung Ende der 60er Jahre:https://www.youtube.com/watch?v=vuwMEiNg3B8
Hotfox? Sie scheinen mir ein Fuchs bei Onkel Juhtjuhp zu sein.
Ich danke Ihnen für diesen optischen Hinweis. Selbst der Meister Godard ist anfangs zu sehen.
Ja, es war sicherlich eine besondere Zeit, in der vieles auf eine Art und Weise möglich war, was heute so unmöglich wäre.
Grace Slick singt hier mit Jefferson Airplane auf Bark. Sie und auch Janis Joplin sind hier nach wie vor präsent…
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Grace Slick hat mich immer beeindruckt mit ihrer sphärisch schönen Stimme. Auf „Bark“ gibt es ja das Stück „Never Argue With A German If You’re Tired Or European Song“.
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Nach Bark lief – angeregt durch Ihren Beitrag – I Got dem Ol´ Kozmic Blues Again, Mama von Janis Joplin. Ich mag alle ihre Alben. Und in der Tat – ihre Stimme und ihre Inbrunst waren einmalig…
Ich mochte viele der usamerikanischen Undergroundsachen nicht so sehr. Obwohl: Fritz the Cat als Film hatte schon was.
Und auch die Doku vor etwa 20 Jahren über Crumb und seine Familie. Ziemlich schräg.
Er lebt und zeichnet seit Jahren in Südfrankreich.
Empfehlenswert von ihm erscheinen mir seine Alben mit den Cheap Suit Serenaders.
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Robert Crumb wurde mit seinen Zeichnungen zur Galionsfigur der Hippies und Freaks. Aber er hat später auch vielfältige Möglichkeiten des Erzählens entwickelt. Zu den Höhepunkten gehört da für mich seine Comiceinführung „Kafka“. Crumbs grosse Liebe zum alten Blues und seine „Cheap Suit Serenaders“ sind zwar Tradition, zugleich aber auch eine hämische Satire auf den zwangshaften Optimismus der Popmusik. Der Umzug der Familie Crumb nach Südfrankreich wird übrigens auch in Terry Zwigoffs Film Dokumentarfilm „Crumb“ zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=BrNABxwP5kg
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Oh, schönen Dank füfr den Link – diesen Dokumentarfilm meinte ich. Den habe ich in deutscher Sychronisation gesehen.
Die Einführung zu Kafka hatte ich mal, das Buch erschien, wie auch seine ersten Scetchbooks, bei Zweitausendeins.
Was mir in letzter Zeit auffiel, dass inzwischen zahlreiche Menschen so aussehen, wie Crumb sie seinerzeit persflierend zeichnete.
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„It’s only lines on paper, folks“ hat Crumb mal gesagt, aber es gibt tatsächlich Passanten auf den Strassen, die so wie seine typisch schraffierten Strichzeichnungen aussehen.
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bedauerlicherweise…
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Grace Slick war (m)eine frühe Wunschfigur 😉 Rein gesanglich versteht sich. In etwa so wie Anisette von Savage Rose oder Buffy Sainte-Marie.
Das Soloalbum „Dreams / 1980“ von Grave Slick ist eines meiner Inselalben….
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Grace Slick war ja für viele eine Wunschfigur, weil sie zumindest äusserlich eher dem normativen weiblichen Schönheitsideal entsprach, als Janis Joplin, die konsequent ungeschminkt auf der Bühne herumwirbelte und vier viele einfach too much war. Beide waren aber sehr charismatische, sich unabhängig gebende Frauen, die in der Rockmusik neue Zeichen setzten.
Es gibt da dieses siebenminütige Video auf YouTube, in dem der Schweizer Jean Luc Godard Jefferson Airplane bei einem Spontan-Konzert auf einem Hausdach im Manhattan filmt, und wie die New Yorker an die Fenster ihrer Wohnung strömen und auf dem Bürgersteig haltmachen, um herauszufinden, woher diese seltsamen Klänge kommen. Für mich illustriert dieser Auftritt sehr viel von der Aufbruchstimmung Ende der 60er Jahre:https://www.youtube.com/watch?v=vuwMEiNg3B8
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Hotfox? Sie scheinen mir ein Fuchs bei Onkel Juhtjuhp zu sein.
Ich danke Ihnen für diesen optischen Hinweis. Selbst der Meister Godard ist anfangs zu sehen.
Ja, es war sicherlich eine besondere Zeit, in der vieles auf eine Art und Weise möglich war, was heute so unmöglich wäre.
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There are some great photos from that meeting. Full of warmth and good humour.
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Yep, Jim Marshall did a lot of photos from Grace & Janis. They showed that the world of Rock n‘ Roll was for women too.
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