
Joe Walsh, So What, 1974
Produzent/ Joe Walsh, John Stronach, Bill Szymczyk
Label/ ABC-Dunhill
Joe Walsh ist keiner dieser „Hoppla, jetzt komm ich“-Gitarristen, die sich als grosse Gitarren-Kings feiern lassen, kaum dass sie drei Griffe kennen, aber nach all den schönen Platten, die er mit der James Gang und den Eagles gemacht hat und nach mehreren ebenso schönen Solo-Alben hat sein Name wohl auch ohne grösseren Hype die Runde gemacht. Oder?
Auf „So What“ ist Walsh ein abgeklärter Rocker, der zwar noch ab und zu die Krallen zeigt und ein paar harte Riffs aus seiner Gitarre schlägt, der sich aber eigentlich in subtileren, verträumten Gefilden viel wohler fühlt. Ganz behutsam baut er seine Musik auf, lässt sich viel Zeit, schwimmt auf einem langsamen, fliessenden Tempo, baut die Spannung in grossen Bögen auf und ab. Über Allem liegt ein tranceartiger Schleier, der ohne gewisse psychedelische Sächelchen sicher da nicht hängen würde. Und hat sich die Musik einmal in einem dieser psychedelischen Seitentäler zu weit verloren, dann bringt er die Sache wieder ganz, ganz langsam ins Rollen, kurbelt vorsichtig an, bringt die Lokomotive auf Touren, schiebt ein paar Riffs nach. Und so geht das auf und ab, rauf und runter, eine angetörnte Berg- und Talfahrt, die auf die Dauer einen ganz schön hypnotischen Effekt hat. Um den aber wirklich mitzubekommen, muss man das gesamte Album schon durchgehend hören. Denn erst dann merkt man auch, wieviel Arbeit hinter der Platte steckt, wie überlegt und gelassen diese Musik aufgebaut ist.
I’ve been a fan of Walsh’s playing because it’s pure feel…nothing too technical but feel. He knows dynamics really well.
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I like the Eagles, but I think Joe Walsh is even better solo. „So What“ is for me the culmination of his earlier works. It’s a little less edgy as with the James Gang, but more refined, like a brush wielded by an experienced and totally confident hand.
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Joe Walsh scheint zwar ein ziemlich abgedrehter Typ zu sein, ist aber zweifellos ein solider Rockgitarrist. Ob mit James Gang, den Eagles oder solo, ich hoere den Mann immer wieder gerne.
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Es gibt Alben, die ich nicht mehr von vorne bis hinten durchlaufen lasse. Meistens sind Titel dabei die kein Mensch mehr hören möchte. Aber „So What“ ist so eines das man laufen lässt. Die Songs sind abwechslungsreich, spannend und durchgehend toll anzuhören. Das Gitarrenspiel von Joe Walsh ist klasse, sein schnarrnder Gesang einfach herrlich. Sogar die Streicher in „Song For Emma“ passen, weil Joe Walsh hier über den tragischen Tod seiner 3-jährigen Tochter bei einem Autounfall singt.
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I really like Walsh’s solo stuff. A helluva good guitar player – knows when to play and when not. This album is really pretty slick, with some really good tunes.
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Thanks J. Joe Walsh has always been a different kind of guitarist and musician. Although from the 70s, this album has lost none of its quality, the sometimes psychedelic titles are still great. My favorite is „Turn To Stone“ but also „Time Out,“ with its terse, anchoring riff, is as good. „Help Me Through the Night“ is a sublime and enduring example of his tender heart, that in the next years more and more was covered up by his humor and cynicism. All that is more significant when you factor in that Walsh lost his daughter, Emma in this time, in a car accident. She was 3 years old. The tribute to his daughter, „Song For Emma“ is a recreation of Maurice Ravel’s „Pavanne for the Sleeping Beauty.“ and it’s heartrendingly beautiful.
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Good take on someone i really like. Time to revist this one. I went on a Joe run a while ago. I like his James Gang and solo stuff. The cut you posted is sounding good. Again enjoyed your thoughts.
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I love Joe Walsh and play James Gang and his solo albums since the 70s. This beats for me anything he did with The Eagles. „So What“ is great. Terrific guitar riffs, clever lyrics, good feeling. But last piece on the album is a sad and I often stop the record before it starts. I guess he felt the need to include the death of his child as a memorial.
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Yeah that is a tough one. I feel for Joe. Never got into the Eagles even with Walsh and I like him a lot.
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I’m not an Eagles fan either, but Joe made their boring sound more interesting. As a member of the supergroup he had also a good income. Walsh indulged excessively the image of the decadent life as a rock star, something like, let’s throw out drunk a few TV’s out of the window for fun.
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I know he was buddies with The who way back. The Eagles thing was a good pay day for him.
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Die LP werde ich mir noch geben.
Joe Walsh trat mit „Rocky Mountain Way“ in mein Leben. Immer Klasse, auch bei den Eagles. Auf breiter Spur. Und dann noch viel früher mit der James Gang. „Midnight Man“. Der Song zieht mir heute noch die Fußnägel runter, Heimatland und Knäckebrot!
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Joe Walsh’s Musik ist zeitlos. Er hat sich nie gross an musikalischen Trends orientiert. John Walsh ist kein Name, der durch grosse Publicity-Kampagnen unter die Leute gebracht wurde, auch nicht als er bei den Eagles spielte.
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